Wissenstransfer für die Region

Das Wissenstransferprojekt NEU-WERT wurde genehmigt und startet Anfang nächsten Jahres am TZ PULS.

Gute Nachrichten erwarteten das Technologiezentrum Produktions- und Logistiksysteme noch im alten Jahr: Der Förderantrag zum Wissenstransferprojekt NEU-WERT wurde genehmigt. NEU-WERT steht für „Nachhaltige Entwicklung für Unternehmen – Wissen effizient regional transferiert”. Im Zeitraum von 24 Monaten werden hier Themen rund um den Bereich der intelligenten Produktionslogistik mittels Workshops, Planspielen und weiteren Transfermethoden vermittelt. Der Fokus liegt hierbei auf anwendungsnahen Methoden, aktuellen und innovativen Technologien sowie der Durchführung von digitalen Transformationen im Unternehmen. Gefördert wird das Projekt durch den Europäischen Sozialfonds (ESF)/ REACT-EU über einen Zeitraum von zwei Jahren.

Austausch zwischen Wissenschaft und Unternehmen

Das Projekt NEU-Wert hat einen stark regionalen Zuschnitt, zielt es doch darauf ab, die Unternehmen aus der Region mit Wissen über Methoden und Technologien der intelligenten Produktionslogistik zu unterstützen. Am Erfolg der Projekteinwerbung waren vor allem Katharina Spanner, Wirtschaftsförderin am TZ PULS, und Dr. Stephan Schnabel, der die Einwerbung von so genannten Drittmittelprojekten koordiniert, beteiligt.

„Der Wissenstransfer zwischen Hochschule und Wirtschaft ist eine der wichtigsten Säulen des TZ PULS und seiner Mission, dass Unternehmen weiterhin und nachhaltig in Deutschland wettbewerbsfähig produzieren können. Als Wirtschaftsförderin, die das TZ PULS mit der Stadt Dingolfing und dem Landkreis verbindet, geht es mir darum, Fördergelder für die Region einzuwerben. Umso mehr freue ich mich, dass mit NEU-WERT Unternehmen gezielt unterstützt werden können“, erklärt Katharina Spanner.


Austausch zwischen Unternehmern und Wissenschaftlern wie Prof. Dr. Markus Schneider (Bildmitte) gehört zu den Säulen des TZ PULS, wie das Foto einer Veranstaltung im Herbst 2021 beispielhaft zeigt.
Foto: Hochschule Landshut

Zwei neue Stellen zu besetzen

„Die Stellenausschreibungen sind bereits auf der Homepage der Hochschule Landshut online. Wir freuen uns im neuen Jahr, zwei neue Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter am Technologiezentrum begrüßen zu dürfen!“ so Prof. Dr. Markus Schneider, wissenschaftlicher Leiter des TZ PULS, der sich darüber freut, dass das Technologiezentrum in Dingolfing 2021 sechs neue Mitarbeiter*innen eingestellt hat und in den ersten Monaten des neuen Jahres fünf weitere hinzugewinnen wird.

Weitere Informationen über das TZ PULS auf www.tz-puls.de sowie in den Stellenausschreibungen auf der Homepage der Hochschule Landshut.

Über das TZ PULS:
An der Außenstelle der Hochschule Landshut arbeiten, lehren und forschen vier Professoren gemeinsam mit ihren Mitarbeitern. Herzstück des TZ PULS ist eine 900 m² große Lern- und Musterfabrik. In begleiteten Führungen können innovative Technologien (Industrie 4.0) und intelligente Produktions- und Logistiksysteme in einer vollständig integrierten Fabrik im Einsatz von Unternehmen gesehen werden. Weiterhin wird ein Einblick in das Thema Lean Production / Lean Logistics gegeben und demonstriert, wie effiziente Prozesse geplant und umgesetzt werden.

Über die Hochschule Landshut:
Die Hochschule Landshut steht für exzellente Lehre, Weiterbildung und angewandte Forschung. Die sechs Fakultäten Betriebswirtschaft, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik, Interdisziplinäre Studien, Maschinenbau und Soziale Arbeit bieten über 50 Studiengänge an. Das Angebot ist klar auf aktuelle und künftige Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgerichtet. Die rund 4.600 Studierenden profitieren vom Praxisbezug der Lehre, der individuellen Betreuung und der modernen technischen Ausstattung. Für Forschungseinrichtungen und Unternehmen bietet die Hochschule eine breite Palette an Projektthemen, die von wissenschaftlichen Fachkräften mit bestem Know-how betreut und umgesetzt werden. Rund 120 Professorinnen und Professoren nehmen Aufgaben in Lehre und Forschung wahr.


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